Tagesfahrt zur Insel Föhr (13.07.2017)

Während das schlechte Wetter am Vortag des Ausflugs so manchem den Angstschweiß auf die Stirne trieb, konnten am Tag darauf 56 Seniorinnen und Senioren ihre Fahrt nach Föhr bei schönstem Wetter antreten.

Wegen der Fährverbindung von Dagebüll nach Föhr ging es für die Ersten bereits um 6.00 Uhr in der Früh los. Nachdem auch die letzten Gäste beim ZOB Elmshorn in den Bus zugestiegen waren, startete die Gesellschaft um 7.30 Uhr durch und fuhr zügig über die Autobahn, um dann ab Heide weiter über die B5 bis nach Dagebüll zu fahren. Obwohl sich die Strecke hinzieht und unterwegs noch ein kleiner Stau zu überwinden war, erreichte der Bus pünktlich die Fähre.

Auf Föhr angekommen, stand schon der kleine Friesenexpress bereit, und los ging es zur Inselrundfahrt. Bei dieser zweistündigen Fahrt, die uns über die gesamte Insel führte,  wurde viel über die Geschichte, Land und Leute sowie das Leben auf einer Insel berichtet. In den kleinen Ortschaften bekamen wir wunderschöne, zum Teil sehr alte Häuser in dem bekannten Friesenstil gezeigt. Besonders gefielen die reetgedeckten Häuser, umgeben von herrlichen Friesenwällen und wunderschönen Rosenstöcken neben den Haustüren. Zwischen den einzelnen Orten waren große Ackerflächen und Wiesen, die von den Bauern der Insel bewirtschaftet werden. Große Gehöfte zeugten vom Wohlstand der Betriebe.

Während einer kleinen Pause hatten alle die Möglichkeit, sich die Beine zu vertreten und auf dem Deich sich den Wind um die Nase wehen zu lassen. Dabei konnte jeder einen Blick auf die Nachbarinseln Amrum und Sylt werfen. Die Aussicht war so klar, dass man in der Ferne Westerlands Hochhäuser und zwei sich begegnende Autozüge auf dem Hindenburgdamm sehen konnte. Genau gegenüber leuchteten die von der Sonne beschienenen Dünen und der Sandstrand von Hörnum. Die Rundfahrt endete wieder am Hafen von Wyk. Von dort ging es zum Essen in das „Strandhotel“, wo die Gruppe bereits erwartet wurde. Von der Terrasse des Restaurants hatte man einen schönen Ausblick über das Meer auf die Hallig Langeneß, deren Warften deutlich zu erkennen waren.

Am Nachmittag hatte jeder genügend Zeit, um durch die Straßen von Wyk zu bummeln, Kaffee und Kuchen zu genießen oder einen Spaziergang an der Promenade bzw. auf dem Deich zu machen. Um 16.30 Uhr ging es wieder zurück nach Dagebüll. Genau wie am Morgen verlief auch diese Überfahrt so ruhig, dass man den Eindruck gewinnen konnte, man befindet sich auf einem See und nicht auf der Nordsee.

Nachdem alle wieder im Bus Platz genommen hatten, konnte der letzte Teil dieser Ausfahrt angetreten werden. Die Rückfahrt verlief dann auch sehr still und ruhig, denn für die meisten war es ein langer Tag gewesen. Erschöpft, aber glücklich und zufrieden, waren alle gegen 20.00 Uhr wieder im Hause und konnten den Abend gemütlich ausklingen lassen.

(EW)