Tagesausfahrt Schwentine und Probstei

Zu unserer letzten Tagesausfahrt, die uns in das Schwentinetal mit einer Schifffahrt auf der Schwentine führte, hatten sich 34 Personen angemeldet. Gut gelaunt fuhr die Reisegruppe bei schönem Wetter mit dem Bus der Firma Peters-Reisen in Richtung Kiel. In Wellingdorf angekommen, bestiegen wir ein offenes Ausflugsboot. Als Schiffsführer stellte sich uns ein junger Mann vor, der sich mit diesen Fahrten etwas zu seinem Studium dazuverdient.

Wie wir erfuhren, ist die Schwentine mit ihren 65 km Länge einer der längsten Flüsse in Schleswig-Holstein und nicht sonderlich tief. Deshalb ist sie nur für kleine Ausflugsboote, Paddelboote und Kanus geeignet. Auch auf einem SUP kann man die Natur sehr schön genießen. Der natürliche Uferbewuchs mit viel Schilf und hohen, alten Bäumen war wunderbar und wir konnten die Ruhe genießen. Begleitet wurden wir hin und wieder von Enten, Gänsen oder Schwänen. An einer Stelle lagen Landschildkröten in der Sonne. Nach einer Stunde und 15 Minuten kamen wir wieder zurück an unseren Ausgangspunkt, wo die Fahrt endete. Der Bus stand schon bereit, um uns zum Mittagessen zu fahren. Bei einigen meldete sich auch schon der kleine Hunger.

In Arp’s Gasthof erwartete uns ein rustikales, aber köstliches Mittagessen. Es gab Matjes und Sauerfleisch mit den entsprechenden Soßen und dazu leckere Bratkartoffeln. Als Dessert gab es Vanillepudding mit Fruchtsoße. Reichlich gestärkt, fuhren wir nach dem Essen weiter zum Gut Hagen, um einen Reiseleiter aufzunehmen, der uns die Probstei näherbringen sollte.

Die anschließende Rundfahrt durch die Probstei, einem Landstrich, der vielen unbekannt war, durfte leider nur eine Stunde dauern, was eine Herausforderung für unseren Reiseleiter Horst war. Er hat es aber mit viel Humor verstanden, Wissenswertes zu vermitteln und in der Kürze der Zeit trotzdem viel zu zeigen. Die Probsteier Korntage waren zwar schon vorbei, aber die berühmten Strohfiguren der einzelnen Dörfer standen noch. Natürlich konnten wir nicht alle 19 Dörfer abfahren, aber einige haben wir dann doch geschafft.

Die Rundfahrt endete am Schönberger Strand, wo uns im Café Filou noch ein Stück Obstkuchen und reichlich Kaffee erwarteten. Danach hatten wir fast eine Stunde Zeit und konnten uns am Strand die Füße vertreten. Der Wind wehte uns kräftig um die Nase und die Ostsee hatte eine sehr schöne Brandung. Zum Baden der Füße war das Wasser dann aber doch zu kalt.

Um 17.00 Uhr traten wir, ordentlich durchgepustet, die Heimreise an. Damit ging ein wunderschöner Tag seinem Ende entgegen.

 

EW

 

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